Ab auf die Berge - die sind sooo schön

Ganz ehrlich: bunter könnte das Wanderangebot einer Urlaubsregion nicht sein. Meran & Umgebung lockt mit sonnigen Promenaden, Waal- und Wanderwegen sowie alpinen Hochtouren. Hier ruft Bergleben von März bis November, zwischen 300 und 3.200 Höhenmetern. Einfach herrlich!

Welche Gründe sprechen für Wandern
in Meran und Umgebung?

  • Promenaden & Spazierwege: kilometerweise
  • Südtirols schönste Waalwege
  • Texelgruppe & Sarntaler Alpen: traumhafte Bergtouren
  • Panoramablicke ohne Ende
  • Die Nr. 24: der bekannte Meraner Höhenweg
Bergtour im Meraner Land

Wann ist die beste Zeit für einen Wanderurlaub
in Meran & Umgebung in Südtirol?

Wandern im Frühling

Für Genusswanderer ist der Frühling in Meran und Umgebung die ideale Wanderzeit. Während am Berg noch Skigefahren wird, laden die Spazierwege entlang der Promenaden und durch blühende Obstwiesen, der Tappeinerweg und der ein oder andere Waalweg bereits zum gemütlichen Wandern ein und dazu, die ersten warmen Sonnenstrahlen zu genießen.

Den Frühling spüren

Frühling in Meran und Umgebung - Wanderurlaub

Wandern im Sommer

Die Wandergebiete rund um die Kurstadt Meran bieten im Sommer ein so abwechslungsreiches Angebot an Wanderwegen, dass Sie vom Staunen gar nicht mehr rauskommen. Alpine Mehrtages-Touren, am Meraner Höhenweg oder am Fernwanderweg E5 entlang, und einmalige Gipfeltouren, sind besonders im August, wenn es im Tal recht heiß wird, ideal.

Den Sommer erleben

Sommer in Meran und Umgebung - Wanderurlaub

Wandern im Herbst

Die Gebirgsluft wunderbar rein, das Klima ausgesprochen angenehm … Durch die farbenfrohe Landschaft, die sich jetzt mit den buntesten Farbtönen präsentiert, schlängeln sich gemütliche Spazierwege und gut markierte Wanderwege und bieten ein wunderbares Panorama. Eine Wanderung, kombiniert mit dem Törggelen in einem urigen Buschenschank, darf im Herbst nicht fehlen.

Den Herbst genießen

Herbst in Meran und Umgebung - Wanderurlaub

Wandern im Winter

Und auch im Winter macht Wandern in der Ferienregion Meraner Land Spaß. Beim Winterwandern oder beim Schneeschuhwandern im Ultental, im Passeiertal, am Vigiljoch oder in Hafling zum Beispiel – Wanderziele gibt es auch zur kalten Jahreszeit zur Genüge.

Den Winter entdecken

Winter in Meran und Umgebung - Wanderurlaub

Welches sind die beliebtesten Wanderhotels
in Meran und Umgebung?

Wandern im Naturpark Texelgruppe

Mediterran angehaucht und umgeben von Weinbergen zum Einen, karg und steil bis hinauf auf knapp 3.000 m Meereshöhe zum Anderen: der Naturpark Texelgruppe. Die gleichnamige Texelspitze, trägt fast das ganze Jahr über eine weiße Haube.

Fläche: 33.400 ha – größter Naturpark Südtirols
Verteilt auf die Gemeinden: Schnals, Algund, Naturns, Partschins, Tirol, Riffian, St. Martin und Moos in Passeier
Lage: nordwestlich von Meran

Auf einer Gesamtstrecke von rund 100 km umrundet der Meraner Höhenweg, der Weg Nr. 24, die gesamte Texelgruppe und führt auf fast gleichbleibenden 1.400 m Höhe durch unberührte Naturlandschaften und durch eine kontrastreiche Bergwelt. Neben dieser Rundwanderung, die zu den schönsten im gesamten Alpenraum zählt, gibt es im Naturpark Texelgruppe noch unzählig viele schöne Wanderziele: den Partschinser Wasserfall, die Spronser Seenplatte oder das Pfossental zum Beispiel.

Welches sind die schönsten Wanderungen
in Meran & Umgebung?

Waalwege rund um Meran

Marlinger Waalweg

Der Marlinger Waalweg ist der längste und beeindruckendste Waalweg von Südtirol. Anfangs ein felsiger, schroffer Wanderweg durch schattigen Laubwald. Hat man den höchsten Punkt aber erreicht, so verläuft der Weg sanft durch Obstwiesen und Kastanienhaine und bietet ein wunderschönes Panorama auf Meran, die Texelgruppe und ins Passeiertal.

Algunder Waalweg

Ab Töll wandern Sie in Richtung Ober- und Mitterplars, der Beschilderung „Algunder Waalweg“ folgend, den Grabbach entlang nach Algund. Durch Weinberge hindurch und mit wunderbarem Blick auf Schloss Tirol führt der östliche Teil des Weges bis nach Gratsch zum Kirchlein St. Magdalena, wo er endet.

Brandis Waalweg

Startpunkt zur Wanderung ist Lana Zentrum, die Kreuzung Gampenstraße – Am Grieß. 500 m der Straße entlang und dann geht es links in den Waalweg hinein, der durch Laubwald und Obstgärten hindurch bis nach Niederlana führt. Der Waal ist allerdings nicht zu sehen, da er unterirdisch angelegt ist. Deshalb ist der Weg breiter als normal und mit Kinderwagen und Rollstuhl befahrbar.

Partschinser Waalweg

Vom Zentrum Partschins aus in Richtung Osten wandern, nach einem kurzen aber steilen Abschnitt erreicht man den Ortsteil Vertigen, wo der Waalweg startet und eben den Bach entlang und durch dichten Laubwald führt. Lichtungen geben schöne Ausblicke auf Ortler und auf die Sarntaler Alpen frei. Am Partschinser Wasserfall angelangt, führt der Weg Nr. 1 zurück nach Partschins.

Rablander Waalweg

Ab Parkplatz Texelbahn zum Sportplatz in Partschins wandern, der Beschilderung „Rablander Waalweg“ folgen bis zum Happichler Hof. Ab hier geht es leicht bergan zum Sonnenberger Panoramaweg und über den Gasthof Winkler wieder zurück zum Ausgangspunkt. Mutspitze, Ifinger und Tschigot geben ein hervorragendes Panorama.

Matatzer Waalweg

Von Platt im hinteren Passeiertal aus, führt ein Forstweg zur Ulfaser Alm und etwas ansteigend zum Saldener Bach. Der Waalweg quert unterhalb der Alm den Berg, umrundet diesen und verläuft auf 1.600 Höhenmeter hin zu den Matatzer Höfen. Am Ende des Waalweges, der durch Fichten- und Lärchenwälder führt, steht die Waalerhütte, die im Sommer bewirtschaftet wird.

Maiser Waalweg

Ein vielbesuchter Wanderweg, der Maiser Waalweg, der von Saltaus, nahezu eben bis nach Obermais bei Meran führt – der östlichen Talseite, unterhalb des Schennabergs entlang. Meist fließt der Waal offen, nur für kurze Abschnitte fließt er unteriridsch. Wunderbar die Aussicht in Richtung Schenna und Dorf Tirol.

Kuenser Waalweg

Der Gasthof Ungericht auf 770 m Meereshöhe in Kuens ist Ausgangspunkt für die Wanderung entlang des Kuenser Waalweges. Ab hier zunächst der asphaltierten Höfestraße bis zum Mutschlechnerhof und dort dann den markierten Fußweg folgen bis zum Kuenser Waalweg. Ab hier eben und angenehm schattig bis zur Waalfassung am Finelebach auf 1.020 m gelegen. Wenige Minuten weiter den Bach überqueren und über den breiten Spronser Talweg leicht absteigend talauswärts in Richtung Kuens zum Ausgangspunkt zurückwandern.

Promenaden & Spazierwege in Meran und Umgebung

Die Kurpromenade

Es ist dies die klassische Spazierstrecke im Zentrum von Meran. Sie erstreckt sich zwischen der Post- und der Theaterbrücke und führt der Passer entlang, umgeben von einem wunderbaren Meer aus Blumen.

Die Sommerpromenade

Viel Schatten und keine direkte Sonneneinstrahlung – ideal für warme und heiße Sommertage: die Sommerpromenade, die von der Postbrücke flussaufwärts, am Sissi-Denkmal, dem Denkmal der Kaiserin von Österreich, am linken Passerufer entlang führt bis hin zum Steinernen Steg.

Die Winterpromenade

Auch diese Promenade führt flussaufwärts in Richtung Steinerner Steg. Allerdings am rechten Passerufer entlang und vorbei an der schönen Jugendstil-Wandelhalle. Die offene Wandelhalle ist geschmückt mit schönen Fresken und flankiert von einigen Büsten. Die Winterpromenade ist ganz der Sonne ausgesetzt – denn schließlich möchte man ja auch im Winter ein wenig Sonnenwärme spüren.

Die Gilfpromenade

Bepflanzt mit einer üppigen Mittelmeerflora, ähnelt die Gilfpromenade fast schon einem kleinen botanischen Garten und nicht einem Wanderweg. Sie führt aus der Gilfschlucht heraus und führt leicht ansteigend bis zum Pulverturm. Dabei bietet die Gilfpromenade einen wunderbaren Ausblick auf das Zentrum von Meran.

Der Tappeinerweg

Dort, wo die Gilfpromenade in die alte Passeirerstraße mündet, dort ist der Ausgangspunkt für den bekannten Tappeinerweg, nahe der Pfarrkirche. Der Spazierweg führt bis nach Gratsch und verläuft in etwa 100 m über dem Talkessel, ohne nennenswerte Steigungen.
Der Tappeinerweg, welcher nach dem Meraner Kurarzt Dr. Franz Tappeiner aus Laas im Vinschgau benannt wurde, wird auch als die „Krone Merans“ oder die „Empore der paradiesischen Szenerie des Burggrafenamtes“ bezeichnet.

Der „Sissi-Weg“

Der Weg, benannt nach der österreichischen Kaiserin Elisabeth, verbindet das Stadtzentrum von Meran mit Schloss Trauttmansdorff, wo die Kaiserin zweimal zur Kur verweilte. Stets der Markierung „Sissi-Weg“ folgend, führt der Spazierweg vorbei an üppigen Gärten und Parks, alten Ansitzen und prachtvollen Villen.

Die Falknerpromenade

Auch Dorf Tirol hat seine eigene Promenade, welche ausgehend von der Tankstelle an der Hauptstraße bis hin zum westlichen Ortsrand führt. Wunderschön dabei der Ausblick auf Schloss Tirol, Schloss Thurnstein und das Meraner Becken.

Die Gaulschlucht

In Oberlana überquert die Straßenbrücke die Falschauer und ab hier folgen Sie, auf der orographisch linken Seite einfach dem Hinweisschild „Gaulpromenade“. Der Spazierweg führt am Sportplatz vorbei, durch einen kleinen Felstunnel hindurch, bis er mitten in der Schlucht unweit eines Wasserfalls endet. Der Weg ist angenehm schattig und fein kühl.

Strompromenade „Oskar von Miller“ in Marling

Eine Promenade die an 12 Technikdenkmälern vorbei führt, welche sich mit den Anfängen der Stromproduktion aus Wasserkraft beschäftigen. Vom Zentrum in Marling aus, zunächst der Franz-Innerhofer-Straße bis zum Hotel Oberwirt folgen und dann über den St.-Felix-Weg, am Gasthof Enzian vorbei zum Waalweg wandern. Zunächst Richtung Töll und dann auf dem Untersteinersteig zum Bahnhof absteigen. Zurück ins Dorfzentrum führt die Nörderstraße.

Berg- & Wandertouren rund um Meran

Der Meraner Höhenweg

Gemütlich in 4-6 Tage oder auch nur als Eintageswanderung, ganz nach Belieben. Der Meraner Höhenweg, er umrundet die Texelgruppe, bietet viele Zugänge: Dorf Tirol, Katharinaberg und Ulfas sind die klassischen Start- bzw. Endpunkte. Der gesamte Wanderweg ist mit der Nr. 24 markiert. An exponierten Stellen durch Ketten, Seile, Leitern und Geländer gesichert. Entlang des Weges befinden sich Unterkünfte, Schutzhütten und Gasthöfe, die Übernachtungsmöglichkeiten bieten.

Wanderung zur Pfandleralm

Der Weg zur Pfandleralm, jener Weg, auf dem der Freiheitskämpfer Andreas Hofer 1809 in die Berge flüchtete. Ausgangspunkt ist der Weiler Prantach bei St. Martin. Von hier dem Wegweiser „Pfandleralm“ bzw. der Markierung Nr. 1 folgen und durch Waldhänge bergan zur Alm auf 1.349 m aufsteigen. Die Alm ist von Mai bis Oktober bewirtschaftet.

Höfewanderung am Sonnenberg

Oberhalb von Naturns liegen am Sonnenberg alte Berghöfe, die durch ein gut angelegtes Wegnetz untereinander verbunden sind. Ab Bergstation Unterstell der Markierung Nr. 10 folgend zu den Höfen Patleid, Lint und Dickhof. Hier genießen Sie eine Fernsicht, die bis zur Rosengartengruppe in den Dolomiten, zum Cevedale im Ortlergebiet und zur Weißkugel in den Ötztaler Alpen reicht. Weiter zum Kopfronhof und dort der Markierung „Meraner Höhenweg“ zum Waldhof und zum Inner-Unterstell-Hof. Weg Nr. 24/A führt zum Patleiderhof und zurück nach Unterstell.

Hirzer Almrunde

Rund um den Hirzer, dem bekannten Gipfel im Passeiertal, erstreckt sich eines der schönsten Wandergebiete im Meraner Land. Ab Bergstation Klammeben den Weg Nr. 40 folgend, bis zur Hirzerhütte. Ab dort Weg Nr. 1 zur Hintereggalm und zur Mahdalm. Den Steig mit der Wegmarkierung 2 entlang zur Gampen Alm. Weiter auf einem breiten Forstweg über den Gasthof Hochwies bis hinunter zur Mittelstation der Hirzer Seilbahn auf 1.375 m Höhe. Von dort erfolgt die Rückfahrt mit der Seilbahn bis nach Saltaus.

Zum Kratzberger See

Die Bergstation Piffing auf Meran 2000 ist Ausgangspunkt vieler schöner Wanderungen, wie jener zum Kratzberger See. Ab dort Wegmarkierung Nr. 3 in Richtung Nordost wandern bis zum Missensteiner Joch. Hangquerung auf Weg Nr. 4 hin zum Kratzberger See, unter der Verdinser Plattenspitz. Wunderschöne Ausblicke auf Ifinger und den Meraner Talkessel.

Zum großen Schwarzsee

Großer Schwarzsee, Timmels- oder Timmler Schwarzsee… gemeint ist immer der ein und derselbe glasklare See. Ausgehend von den Parkplätzen in der Nähe der Timmelsbrücke im hinteren Passeiertal, der Wegmarkierung Nr. 30 zur Timmelsalm folgen. Ab hier schmaler Fußweg über Grashänge bergan bis zur Hirtenhütte am Nordufer des Sees. Der See liegt auf rund 2.500 m Meereshöhe und ist der schönste der Passeirer Bergseen.

Panoramaweg Pfelders

Pfelders: ein Naturparadies inmitten der Ötztaler, Stubaier und Sarntaler Alpen. Die Grünbodenhütte, Ausgangspunkt der Wanderung, erreicht man mit der Gondelbahn. Von der Bergstation führt der Panoramaweg taleinwärts zur Faltschnalalm und weiter zur Lazinser Alm. Ab dort dann Weg Nr. 24, der linken Talseite folgend, nach Pfelders zurück. Eine lohnende Tour mit herrlicher Aussicht.

Knottnkino bei Vöran

Das Knottnkino – die Felskuppe des Rotensteinkogels auf 1.465 m Höhe mit wunderbarer Aussicht und 30 wetterfesten Klappsesseln, die der Künstler Franz Messner hier platzierte. Ausgangspunkt ist der Parkplatz oberhalb des Gasthofes Alpenrose in Vöran. Ab hier einfach den Wanderwegen 11 und 14 zum Knottnkino folgen. Es erwartet Sie ein Panorama weit über das Etschtal und das Meraner Becken bis hin zu den Dolomiten und dem Ortlermassiv.

Spielerrunde

Ausgangspunkt der Parkplatz Falzeben bei Hafling. Von hier dem Hinweisschild Moschwaldalm und Maiser Alm folgen. An den Almen vorbei geht es in Richtung Kreuzjöchl und links weg, auf den Gipfel des Spielers. Der Weg Nr. 18A führt zur Meraner Hütte, weiter zur Waidmannalm und zur Bergstation der Seilbahn Falzeben oder auch weiter bergab zur Talstation.

Welches sind die besten Angebote für Wanderurlaub in Meran & Umgebung?

Was gehört für den Wanderurlaub
in Meran & Umgebung gepackt?

Die Kleidung
Bequem und leicht soll sie sein, die Kleidung. Beim Wandern eine Jeans anziehen ist keine gute Idee. Am besten eignen sich Zip-off-Wanderhosen. Diese sind ideal bei wärmeren und kälteren Temperaturen. Ansonsten achten Sie auch bitte darauf, dass die Kleidung aus einem schnelltrocknenden Material ist. Zudem sollten Sie die Kopfbedeckung, einen Fleecepullover, eine Regenjacke, Wander- oder Funktionssocken nicht vergessen.

Wanderschuhe & Co.
Je nach Wanderung benötigen Sie gute, rutschfeste Wanderschuhe – am besten solche, die ihre Füße schon gewohnt sind. Wenn Sie nur auf gemütlichen Spazierwegen unterwegs sind, dann sind auch Turnschuhe oder Sneakers geeignet oder Trekkingsandalen.

Essen & Trinken
Das hängt natürlich von der Planung Ihrer Wanderung ab. Immer dabei aber sollten Sie genügend Wasser haben und den einen oder anderen Energieriegel. Haben Sie Kinder dabei dann freuen die sich ganz bestimmt über etwas Traubenzucker oder einen Schluck Cola und belegte Brötchen. Auch wenn Sie planen das Mittagessen in einer Alm- oder Schutzhütte einzunehmen.

Hygieneartikel und Reiseapotheke
Für einen Tagesauflug brauchen Sie nicht viel, möchten Sie aber in einer Hütte übernachten, dann sollten Sie nicht allzu viel, aber das nötigste mitnehmen: Zahnpasta und Zahnbürste, einen Kamm, ein kleines schnelltrocknendes Reisehandtuch, Seife … Nehmen Sie auch das Erste-Hilfe-Kit mit und zusätzlich Blasenpflaster und Anti-Blasen-Creme, Pflaster, Zeckenpinzette, Mückenspray und Ihre persönlichen Medikamente

Geld, Finanzen & Papiere
Bargeld und Kreditkarte, zum Verstauen eignet sich ein Brustbeutel oder ein Geldgürtel mit Geheimfach am besten. Zudem die Notfall-Telefonnummer der Bank, die Reise- und Buchungsunterlagen, einen Wanderführer oder die Wanderkarte, Karte für Krankenversicherung und Ausweispapiere – am besten alles in eine wasserdichte Hülle für Reiseunterlagen packen.

Was in den Rucksack gehört
Sonnenbrille & Sonnencreme, Wechselwäsche. Vergessen Sie – auch bei strahlendem Sonnenschein – die Regenjacke und den Pullover nicht und die Regenhülle für den Rucksack. Ein Sitzkissen ist auch fein, wenn man es dabeihat. Ein Taschenmesser kann nie schaden, das aufgeladene Handy und/oder Fotoapparat, Taschentücher, Fernglas.

Sonstiges
Verstellbare Wanderstöcke und je nach Jahreszeit eine warme Mütze, Handschuhe, Gamaschen und eventuell eine Gletscherbrille, falls Sie in höheren Lagen unterwegs sein werden. Bei Hüttenübernachtungen nehmen Sie den Schlafsack mit und auch eine Taschenlampe.

Worauf sollten Sie beim Wanderurlaub mit Kindern
in Meran und Umgebung achten?

Die Tourenplanung
Wandern mit Kindern kann so schön sein – aber nur, wenn die Tourenauswahl passt. Passen Sie also die Touren dem Alter der Kinder an. Im Vorschulalter sollten die Touren die 3 Stunden nicht überschreiten. Kleine Klettermöglichkeiten, eine Hütte mit Spielplatz als Ziel, ein See, die Fahrt mit der Bergbahn – Kinder brauchen Abwechslung, damit ihnen das Wandern gefällt.

Pausen – Pausen – Pausen
Lockern Sie längere Gehzeiten durch Pausen auf. Kinder werden dabei zwar nicht stillsitzen, aber das müssen Sie auch nicht. Machen Sie in den Pausen einige Spiele: Zapfenwerfen zum Beispiel, Steinmännchen bauen, wer entdeckt die erste Ameise … Auch das Herumtoben im Gras gehört zur Erholung.

Den Rucksack packen
Packen Sie gemeinsam mit den Kindern. Lieblingssnacks, genügend zum Trinken, Obst, kleine Wurst- oder Käsebrötchen, ganz nach Belieben. Eine kleine Rucksackapotheke samt Gel für Hautabschürfungen gehört genauso eingepackt wie Sonnencreme und Kopfbedeckung. Ein Taschenmesser einpacken für größere Kids, vielleicht möchten diese ja mal einen Stecken zuspitzen.

Die Wanderschuhe
Achten Sie vor allem bei Kindern darauf, dass sie auf einer Wanderung keine neuen Wanderschuhe tragen, sondern rutschfeste Wanderschuhe, die sie bereits gewohnt sind.

Wanderkarte und Kompass
Wie wär’s einmal damit, wenn Sie zur Abwechslung mal Kompass und Wanderkarte den Kindern in die Hand geben, so dass diese selbst nach dem Weg Ausschau halten können. Auch wenn Sie als Eltern den Weg natürlich kennen und wissen wo’s lang geht – die Kinder haben dabei garantiert Spaß und fühlen sich enorm wichtig.

Zeitangaben
Achten Sie auf die Zeitangaben, diese entsprechen meistens der Gehzeit für Erwachsene. Rechnen Sie unbedingt die Hälfte der Zeit nochmal hinzu.

Themenwege für Kinder
In Meran und Umgebung gibt es jede Menge abwechslungsreiche Themenwege für Kinder. Wege die nicht anstrengend sind, wo es Stationen gibt, bei denen man Interessantes zu einer bestimmten Sache erfahren kann und Wege mit Spielmöglichkeiten. Die beliebtesten unter diesen sind der Kastanienerlebnisweg in Völlan, der Walderlebnisweg Aschbach, der Saurierweg Triassic Park im Ultental, der Filzkunstwanderweg in Tisens, die Märchenwanderung am Vigiljoch oder auch der Eichhörnchenweg in Marling. Fragen Sie einfach bei Ihrem Vermieter oder im örtlichen Tourismusverein nach besonderen Tipps.

Was sagen Gäste über Wanderurlaub
in Meran & Umgebung?

Hier kann man schon im März wunderbar spazieren. Fahren mit unseren 70 Jahren nun schon seit 10 Jahren nach Lana. Einfach herrlich.

Herr und Frau Böcker, Ingolstadt

Die Wege sind hier alle sehr gut markiert und gepflegt. Die Waalwege genauso wie die Wanderwege oben am Berg. Werden wieder kommen.

Jasmine & Winfried, Heidelberg

Waren im Juli 10 Tage in Naturns. Sind mit unseren Kindern (8 und 10) viel gewandert. Zum Partschinser Wasserfall, den Marlinger Waalweg, auf Meran2000 und der Taseralm. Hier gibt es so viele Wanderwege die auch den Kindern gefallen.

Manfred, Heidi, Sophie & Jakob aus Straubing

Häufig gestellte Fragen zu Wanderurlaub in Meran und Umgebung:

  • Sind die Bergbahnen der Region auch im Sommer in Betrieb?

    Natürlich. Ob Meran 2000, Vigiljoch, hinauf nach Vöran oder Unterstell … die Bergbahnen sind auch im Sommer in Betrieb. Und das macht das Wandern in Meran und Umgebung nochmal um Vieles schöner.

  • Welches ist der höchste Berg der Region?

    In der Texelgruppe ist mit 3.337 m das Roteck der höchste Berg in Meran und Umgebung. Er überlagert um nur 20 m die daneben liegende Texelspitze. Sein Gipfel ist für Wanderer ohne größere Schwierigkeiten zu erreichen. Aber auch die Ötztaler Alpen gehören zur Ferienregion dazu. Der Similaun, er ist 3.599 m hoch, liegt genau an der Grenze von Österreich und Südtirol. Beim Gipfelaufstieg handelt es sich allerdings um eine Gletschertour.

  • Kann man in Schutzhütten auch übernachten und wie viel kostet das?

    Es gibt im Meraner Land zahlreiche Schutzhütten, in denen Sie übernachten können. Reservieren Sie aber unbedingt vorher, vor allem, wenn Sie eine Mehrtagestour planen. Die Preise sind je nach Hütte natürlich unterschiedlich, hängen davon ab ob sie über Matratzenlager, Zimmer mit Dusche oder Etagendusche verfügen. Generell müssen Sie aber mindestens mit 30 Euro / Person inklusive Frühstück rechnen.

  • Gibt es in der Ferienregion auch geführte Wanderungen?

    Selbstverständlich gibt es, hauptsächlich in den Sommermonaten, zahlreiche geführte Wanderungen. Dabei werden Sie die Berglandschaft besser kennen lernen, viel Wissenswertes über Fauna und Flora erfahren und so manchen Einblick auch in das bäuerliche Leben erhalten.

  • Was tun, wenn ich auf Weidetiere treffe?

    Halten Sie Abstand, Weidetiere sind keine Streicheltiere. Vor allem wenn Mutterkühe mit ihren Jungtieren auf der Weide sind und männliche, erwachsene Stiere, ist Vorsicht geboten. Bewahren Sie Ruhe, wenn Sie merken, dass die Tiere unruhig werden, und entfernen Sie sich langsam, ohne hastige Bewegungen. Sollten Sie Ihren Hund mit dabei haben ist nochmals ein größeres Maß an Vorsicht geboten. Zu spät für einen Umweg und ein Angriff ist absehbar? Dann leinen Sie den Hund ab und verlassen Sie sofort die Gefahrenzone.

  • Was soll man tun, wenn man von einem Gewitter überrascht wird und keine Schutzhütte in der Nähe ist?

    Das kann durchaus passieren, ja. Das Wichtigste: bewahren Sie Ruhe, entfernen Sie sich von Erhebungen, Gipfeln, Bergkämmen, alleinstehenden Bäumen, Gewässern und Klettersteigne. Wenn Sie eine Grotte oder eine Höhle gefunden haben, gehen Sie ins Innere, bleiben Sie nicht am Eingang stehen und berühren Sie nicht den Felsen. Finden Sie keinen Unterschlupf, dann begeben Sie sich in Kauerstellung, hocken Sie sich auf eine isolierende Unterlage, zum Beispiel auf den Rucksack.

Auch, aber nicht nur im Wanderurlaub interessant …